Wellendichtringe gibt es in der axialen und radialen Version. Sie dichten die Welle ab. Es gibt eine große Auswahl an Dichtringen zu kaufen. Damit wird die Welle geschützt und das Gehäuse allgemein vor sämtlichen Verunreinigungen. Das können Schmierstoffe sein oder auch Flüssigkeiten und Verschmutzungen. Wellendichtringe können als Axial-Wellendichtring oder auch als Radial-Wellendichtring ausgewählt werden. In der axialen Richtung wird mit den axialen Lösungen agiert und bei der radialen Lösung wird ein rotierendes Teil im Gehäuse selbst geschützt. Wälzlager wären hier ein Beispiel. So ist eine Abdichtung sowohl außen als auch innen möglich.
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Wellendichtringe: die Auswahl
Wer sich für Dichtringe in de radialen Variante entscheidet, kauft einbaufertige Dichtungen. Sie dichten rotierende Wellen genauso ab, wie Achsen. Bevor man auswählt, welche Wellendichtringe zum Einsatz kommen, muss man die Umfangsgeschwindigkeit der Welle, das ist die Drehzahl und der Durchmesser, kennen. Ebenso muss die Verträglichkeit der Medien bekannt sein und die Exzentrizität, die Auslenkung einer Welle sowie die Toleranzen bei der Oberflächengüte. Ebenso ist der Druck, die Reibungswärme, der Schmutzanfall und die Temperatur wichtig. Wellendichtringe, die radial sind, haben eine Membran. Diese hat die Form einer Lippe. Sie hat zudem den Versteifungsring als Befestigung und dieser ist aus Metall.
Wellendichtringe: auch Simmerringe genannt!
Die Dichtringe werden auch Simmerringe genannt. Es sind Dichtungen, die im Maschinengehäuse genutzt werden. So wird die Umgebung geschützt vor sowohl eindringenden als auch austretenden Medien. Die Radialwellendichtung ist im Gehäuse selbst als Gehäusedichtung eingebaut. Auch im Gehäusedeckel kann sie angebracht sein. Für den Staubschutz und den Spritzwasserschutz hingegen nutzt man axiale Wellendichtringe. Es sind sowohl die Standardabmessungen lieferbar, als auch Sondergrößen.
Die Einbauempfehlungen
Wellenringe sollten vor einem Einbau gesäubert werden. Ebenso die Welle selbst und die Nut. Scharfe Übergänge und Kanten können den Wellendichtring und die Lippe beschädigen. Daher sind sie immer abzurunden und mit Fase zu bearbeiten oder man nutzt eine Montagehülse. Durch das Einfetten und Einölen wird die Montage zudem erleichtert. Beim Einbau muss man sehr aufpassen, dass sich die Wellendichtringe nicht verkanten. Sie müssen parallel zur der jeweiligen Welle (genau in die Nut) gepresst werden. Auf eine korrekte Dimensionierung der Bohrung ist ebenfalls zu achten. In der DIN 3760 findet der Anwender die genauen Fakten zum Einbau und zur Dimensionierung.
Diverse Materialien
Beim Einbau der Dichtringe sollte man die perfekten Werkzeuge und auch Montagehilfsmittel nutzen. Das Schmiermittel ist entscheidend und optimiert das Einlaufen beim Wellendichtring. Bei der Herstellung der Ringe werden unterschiedliche Materialien genutzt. Genau deshalb kann man sie später auch für diverse Zwecke einsetzen. Zu den Standardwerkstoffen zählt NBR und FPM. Aber auch MVQ, HNBR; ACM, EPDM und auch PFFE werden genutzt. Im Online-Shop oder vor Ort im Fachgeschäft findet der Kunde die richtigen Dichtringe. Hier wird eine hochwertige Qualität angeboten.